Unser Betrieb unter der Bio-Lupe

Viele Fragen, viele Formulare, viel Zeit. So lässt sich die 1. Öko-Kontrolle unserer Imkerei zusammenfassen. Um 8.00 Uhr klingelte Henrik Staar, Kontrolleur der Fa. AbCert, an unserer Türe und legte los. Zuerst wurden der Schleuderraum und das Honiglager inspiziert. Dabei nahm er genau auf, wie viel konventionell erzeugter Honig bei uns lagert. Dann ging’s ans Ausfüllen der Formulare. Er stellte tausend Fragen zu unserer Betriebsweise, was wir z. B. im Räucherapparat (Smoker) verbrennen. Dann nahm er verschiedene Wachsproben, um zu überprüfen, ob darin irgendwelche Rückstände sind.

Zum Schluss inspizierten wir die Völker. Wohnen alle in Holzkästen? Mit was sind die imprägniert? usw.

Am Ende stand eine Liste, was noch zur Anerkennung als Öko-Betrieb fehlt. Wir müssen noch unsere Kästen nummerieren und für jedes Volk eine Art Protokollbuch (sogen. Stockkarte) führen.
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Ordner, Formulare und Bescheinigungen. Die Zertifizierung als Öko-Betrieb bedeutet vor allem viel EU-Bürokratie. Der freundliche Öko-Kontrolleur hilft aber gerne.

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