Kältekammer rettet Honig

Es ist doch praktisch, dass die meisten Imker noch einen Beruf ausüben. Das führt mitunter zu überraschenden Lösungen. Einer der Jungimker, die bei uns gestern ihren Honig ausschleuderten, hat seine Waben zu lange gelagert. Sie zogen reichlich Wasser aus der Luft. Über 21 % Wasser maß das Refraktometer – höchste Vergärungsgefahr also! Betroffen sind 50 kg. Was tun?

Wir fanden schließlich diese Lösung: Honig portionieren und eingefrieren. Bei 100 Gläsern voller Honig im häuslichen Gefrierschrank endet in der Regel die Geduld der meisten Imkerfrauen. Wer jedoch Großtierpräparator ist und einen entsprechend dimensionierten Kühlraum hat, der braucht sich darüber keine Gedanken zu machen.

Eine Reaktion zu “Kältekammer rettet Honig”

  1. Olli

    was ich jetzt nicht so ganz verstanden habe: wir durch das einfrieren der wassergehalt des honigs weniger oder ist das einfrieren nur dazu dan den honig vor der gärung zu retten?

    Antwort: Das Einfrieren dient nur dazu, eine Gärung des Honigs zu verhindern. Am Wassergehalt ändert das Gefrieren nichts.

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