Wie Imker reden

Imkerehen halten für gewöhnlich etwas länger als die anderer Berufsgruppen. Das sieht man schon daran, dass nach einem nun über 2 Jahre zurückliegenden Fall die zerbrochene Ehe eines Imkerkollegens immer noch Gesprächsstoff in der Branche ist. Nicht nur das ist bemerkenswert, sondern auch die Art wie darüber gesprochen wird. Er habe „umgeweiselt“, höre ich bei Plausch an der Theke des hiesigen Imkereifachhändlers. Umweiseln heißt, die bisherige Königin durch eine neue zu ersetzen.

Auch beim Berufsimkertag in Soltau erzählte mal ein Kollege von seinen 4 Ablegern. Gemeint waren seine Kinder.

Nicht nur unter Imkern gibt es welche, die Beruf und Privatleben begrifflich nicht mehr auseinanderhalten können. Ein Freund von mir wurde im Kreißsaal vor der Geburt seines 1. Kindes gefragt, ob er auch sicher nicht in Ohnmacht falle. Der Scheinezüchter meinte: „I wo, schon als Kind habe ich beim Abferkeln zugeschaut.“

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