Todesgefahr durch Schaumstoffstreifen

Nach einer katastrophalen Sonnenblumenhonig-Ernte (die Sorte streichen wir aus unserem Programm!) sind unsere Bienen heute Nacht in Richtung Wittstocker Heide umgezogen. Dort sollen sie fleißig Heidehonig sammeln. Als wir um 23.00 Uhr dort ankommen, duftet es ganz herrlich nach dem Erika-Kraut und wir sind guter Hoffnung, dass die Ernte wie vor 2 Jahren – also super – wird.

Auf dem Nachhauseweg werden wir nach Mitternacht am Ortsausgang von Wittstock von der Polizei angehalten. Wir seien über eine durchgezogene Linie gefahren. Dann inspizieren die 4 Ordnungshüter unseren Wagen und den Anhänger ganz genau und werden tatsächlich fündig. Die Ladung – eine Kiste mit Schaumstoffstreifen (Fluglochkeile) und 2 leere Wasserkanister sei nicht gesichert. Bei einem Unfall könnten sich diese zu tödlichen Geschossen entwickeln. „Todesgefahr durch herumfliegende Schaumstoffstreifen“? Da meint der Beamte, dass die Ladung generell gesichert sein müsse. Das sei Vorschrift und koste anderfalls 25 € Busgeld. Das sind wir froh, dass wir mit den 10 € für das Überfahren des Streifens davonkommen.

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Noch um 10 € reicher ist unsere kleine Hellerdorf-Köpenicker Wandergemeinschaft beim nächtlichen Abladen der Bienenvölker in der Heide.

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