Gunst bringt Kunst

Bei Kunstschaffenden steht unsere Imkerei offensichtlich hoch in der Gunst. Heute kam ein Architekt aus Ottawa vorbei, der sich Bienenwaben besorgte. Damit will er die Kunstsprache von Josef Beuys in die Architektur übertragen. Der Düsseldorfer Künster habe viel mit Wachs gearbeitet (obwohl er mehr für Fettecken bekannt ist). Geplant sei ein Gebäude in Berlin-Moabit. Eine Fassadenseite solle eine Wabenstruktur erhalten. Für das Modell braucht der Architekt die Waben.

Sollte das Bauwerk errichtet werden, hätte das eine gewisse Ironie. In keinen Stadtbezirk liefern wir nämlich so wenig Honig wie nach Moabit. Und ausgerechnet da würde ein Haus entstehen, für das die Waben aus unserer Imkerei Vorbild waren. So ein Bauwerk hätte eher Köpenick oder Steglitz verdient.

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