Jom Kippur, der Zucker und eine Berlinerin

Berlin und seine Bewohner sind weltoffen. Das spüre ich sogar als Imker im beschaulichen Köpenick. Das illustriert dieses kleine Erlebnis: Ich stehe am Straßenrand entlade meinen Wagen. Da kommt eine Dame mittleren Alters vorbei, schaut in die offene Klappe und sieht mehrere übereinanderliegende  Säcke mit Zucker, die ich zuvor aus dem Zuckerlager geholt hatte.

Da fragt sie mich: „Was machen Sie denn mit dem vielen Zucker?“

Und noch ehe ich antworten kann, hat sie auch schon eine Antwort gefunden:  „Ach, es ist ja Zuckerfest!“

Ich frage erstaunt zurück: „Zuckerfest?“ und sie erklärt:  „Ja, Jom Kippur!“

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