Auf ins Bioland

Die Bioland-Imkertagung in Würzburg lohnt sich nicht nur wegen des interessanten Programms sondern auch wegen der vielen tollen Begegnungen.

Das Marketing-Seminar fällt aus, weil der Referent, der über regionale Vermarktung (allerdings beim Wein) hätte reden sollen, erkrankt ist. Ersatz sei nicht gefunden worden. Mir wären da sofort Alternativen eingefallen: „Honigland“ aus NRW und „Berliner Bärengold“.

Besonders interessant war diese Jahr die Betriebsvorstellung der Schlossimkerei Tonndorf. Betriebsleiter Michael Grolm macht deutlich, dass er nicht nur Honig sondern auch Erlebnis, ein alternatives Lebensmodell und Mittelalterfeeling verkauft. Das alles hat seinen Preis und so können vier Leute mit Anhang von 150 Völkern leben.

Eine Überraschung ist Imker-Europa-Präsident Walter Häfeker. Ich hatte den immer als Haudrauf wahrgenommen, doch bei seinen Äußerungen zur Imkereipolitik zeigt er, dass er auch die feinen grauen Töne kennt und nicht nur imkerliche Lichtgestalten und bäuerliche Finsterlinge.

Sympathisch und engagiert kommt der nicht mehr ganz so neu gewählte Bioland-Präsident Jan Plagge rüber.

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