Thymol auf dem Weg zur Bioland-Zulassung

Dr. Klaus Wallner, der „Wachs-Wallner“, ist zu Gast und berichtet über Thymol und dessen Rückstände im Bienenwachs. Das war der Hauptgrund, warum bisher Thymol-Präparate bei Bioland nicht zugelassen waren (wohl aber bei anderen Öko-Landbau-Verbänden). Um es kurz zu machen: Wallner erläutert, dass es bei der Beziehung zwischen Wachs und Thymol wie bei einen Schwammtuch und Wasser sei. Zunächst sauge sich das Tuch voll damit und dann verdunste das Wasser bis nichts mehr davon im Schwammtuch ist. Im Herbst nach der Thymolanwendung sei die Konzentration höher als im Frühjahr, wo nichts mehr davon zu finden sei. Reste würden sich bei der Wachsverarbeitung, also z. B. beim Ausschmelzen, verflüchtigen.

Schön an Thymol sei es, dass es als ätherisches Öl einen guten Ruf bei den Verbrauchern habe und sehr gut bienenverträglich sei. Sobald es zugelassen ist, will ich es einmal ausprobieren. Ich glaube, dass es sich besonders für Ableger empfehlen würde, um sie vor Reinvasion zu schützen.

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