Begattungskästchen fast am Ende
Auch einem geübten Imker unterlaufen noch Fehler. Die frisch geschlüpften Koniginnen aus der ersten Umlarvaktion wurden heute auf Begattungsableger verteilt. In ein einziges Begattungskästchen hänge ich als Versuch eine Futterwabe vom letzten Jahr und denke, mir so das Flüssigfutter in der Futtertasche zu sparen.
Das war aber keine gute Idee. Normalerweise brausen die frisch gefüllten Begattungskästchen immer laut. In dem einen Begattungskästchen wird es aber nach einiger Zeit ganz still. Ein Blick von unten: aus dem Gitter hängende Bienenbeinchen. Ein Blick von oben: klitschnasse mit Honig getränkte Bienen und am Rand eine in sich zusammengesackte Futterwabe: Alle Anzeigen sprechen für Tod durch Verbrausen!
Zum Glück lässt sich die Situation noch retten: Ich stelle das Begattungskästchen einem Volk über das Absperrgitter. Die verhonigten Bienen sind nach 1/2 Tag von ihren Artgenossinnen sauber geleckt und haben überlebt.