Ein März zum Zittern

Wie der Februar 2012 wird uns auch der März 2013 noch lange im imkerlichen Gedächtnis bleiben. Er war je nach Vergleichszeitraum 3,5 bis 4°C zu kalt. Für die Bienen als wärmeliebende Insekten ist das nicht gut.

Es widerspricht dem, was uns Klimaforscher noch vor wenigen Jahren gesagt haben. Überhaupt scheint auf diese Leute nicht viel Verlass zu sein. In meinen Kindheitstagen waren wir angeblich auf dem Weg in eine neue Eiszeit. Dann kam die 180°-Wende zur Erderwärmung. Brandenburg werde versteppen, der Winter ausfallen und der Sommer brütend heiß. Nun ist wieder alles anders. Mein Eindruck: Die wissen’s selber nicht.

Wer aber die ältere Imkerliteratur gelesen hat, der weiß von solchen Märzen. Die zwischen 1812 und 1821 waren durchweg zu kalt, 1924 und 1929 genauso. Die Bienenvölker, die diese Winter nicht überlebten, waren aber nicht am „Bienensterben“, an der Varroa oder an PSM gestorben sondern schlicht an Futterabriss.

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