Paketdienst schrottet Honiggläser
Voll naiven Vertrauens übergab ich vergangene Woche ein Honigpaket dem Paketdienst. Am Freitag kam dann die Meldung des Bestellers aus dem westfälischen Ibbenbühren:
„Die Warensendung hat uns heute erreicht. Leider sind sämtliche Honiggläser beschädigt, d. h. bei vier Gläsern ist der Deckel geplatzt, sodass Teile des Inhalts in die Luftpolsterverpackung auslaufen konnten. Das Glas mit dem Heidehonig ist zerstört. Äusserlich war an dem Paket kein Schaden zu erkennen.“
Die Gläser waren in Luftpolsterfolie eingepackt. Und gerade an den Deckeln war sie besonders dick. Ich frage beim Paketdienst nach, wie das passieren konnte und ob das rote Klebeband „Achtung nicht werfen – Bruchgefahr“ überhaupt zur Kenntnis genommen wird?
Die Antwort: Die Pakete werden automatisch sortiert und alle gleich behandelt. Nur wo Menschen involviert sind, kann das Klebeband beachtet werden. Glas ist außerdem nicht versichert. Das heißt, dass die Pakete künftig mit noch mehr Füllmaterial gepackt werden müssen.