Heide – die letzte Wanderung 2007

Zwei Wochen früher als in den vergangenen Jahren wandern wir heute in die Heide. Wir nehmen auch nur halb so viel Völker wie im vergangenen Jahr mit. Denn auch Heidehonig haben wir noch vom vergangenen Jahr. Und wenn dann das Biozeitalter im nächsten Jahr anfängt, dann soll auch keine Nicht-Bioware mehr im Lager sein.

Die Wanderung verläuft routiniert ohne Zwischenfälle sieht man einmal von dauernden Regenschauern ab. Aber das kennen wir ja schon.

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Wenn der Imker die Fluglöcher am Wanderstand öffnet, ist es fast wie beim Schwärmen. Alle Bienen wollen ganz schnell raus.

Eine Reaktion zu “Heide – die letzte Wanderung 2007”

  1. Johann44

    Ist euer Heidehonig unsere Erika, die in den Bergen Tirols wächst?
    Können die Bienen mit diesem Futter überwintern?
    Hatte bis gestern 2 Stocke auf 1400 Meter stehen und sie haben jetzt genung zum Überwintern ist es geeignet?

    Antwort: Heidekraut, Besenheide oder Calluna sind die gleiche Pflanzenart. Allgemein wird in der Literatur davor gewarnt, die Bienen auf Heidehonig oder Waldhonig zu überwintern. Beide Honige gelten als sehr mineralstoffhaltig. Da sie den Darm belasten, kann es zur Ruhr kommen. Das heißt allerdings nicht, allen Heidhonig herausnehmen zu müssen, wenn z. B. noch Brut auf den Waben ist. Heidehonig auszuschleudern, lohnt sich auch wirtschaftlich, da kein hiesiger Honig so hohe Preise wie dieser erzielt. Nach der Ernte sollte man sehr zügig mit Zuckerwasser oder Sirup auffüttern.

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