Lehrer und Vorgänger bestattet

Heute haben wir meinen Imkerlehrer und Vorgänger im Amt in Spandau zu Grabe getragen. Eberhard Blaschke war 33 Jahre lang Vorsitzender des Imkerverbandes Berlin e.V. Bevor ich 1998 von Bonn nach Berlin umzog, hatte ich bereits Kontakt zu ihm aufgenommen und mich nach der Imkerei in Berlin erkundigt. Denn ich wollte in Berlin Bienen halten. Das Ehepaar Blaschke kam im Herbst 1998 von Spandau zu uns nach Köpenick gefahren, um sich die Ruine anzuschauen, die einmal unser Heim und unsere Imkerei werden sollte. Ich zeigte ihnen alles und wo ich beabsichtigte, meine Bienenwirtschaft unterzubringen. „Sie haben viel Arbeit vor sich“, meinte Ilse Blaschke. Ich antwortete, dazu gebe es ja Handwerker.

Doch Blaschkes dachten an etwas Anderes. Sie holten mich ganz schnell in den Vorstand des Imkerverbands Berlin. Zuvor besuchte ich noch den Imkerkurs am Blaschkes Lehrbienenstand in Gatow. Schon damals war das Fernsehen mit dabei. So habe ich als Erinnerung an Eberhard Blaschke eine Videokassette, die den ehemaligen Grundschullehrer bei seiner Lieblingsbeschäftigung zeigen: Hoffnungvollen jungen Menschen etwas beizubringen.

Imker werden zwar oft alt. Aber gehen müssen sie wie alle anderen.

Imker werden zwar oft alt. Aber gehen müssen sie wie alle anderen.

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