Thüringer Bazillen entlastet
Das Deutsche Bienenjournal bringt in seiner neuesten Ausgabe einen Forschungsbericht über die Wirkung von BT-Maispollen auf die Bienengesundheit. Dazu wurden Bienen bis zur Oberkante Unterlippe mit den BT-Maispollen abgefüllt. Nur wenn sie an Nosema (= Bienendurchfall) erkrankt waren, hat die Giftpollen-Diät die Sterblichkeit erhöht. Bienen mit normalem Stuhlgang blieben aber quietschfidel.
Am 29. März 2007 um 16:57 Uhr
Dieser Versuch der Uni Halle unter der wissenschaftlichen Leitung von Prof. Kaatz hat nur die kurzfristigen Auswirkungen auf die Bienen untersucht (ca 6 Wochen Dauer), jedoch ist noch abzuwarten ob auch eingelagerter BT-Pollen (Bienenbrot) der dann ja auch im Frühjahr von den Bienen weiterverwertet wird; bei Nosema-Befall im Frühjahr tödlich wirken kann.
Ich für meine Seite bin froh das im Moment im Flugkreis meiner Bienen dieser „Dreck“ noch nicht angebaut wird.
Man kann nur hoffen dass das auch so bleibt!
Mit imkerlichen Gruß
Christoph
Am 11. April 2007 um 17:22 Uhr
Höre mit gerade einen Radiobericht eines amerikanischen Senders vom März 2007 an. Da geht es auch um die großen Mengen genetisch veränderter Pflanzen. Die Anrufer sehen da einen enormen Zusammenhang zwischen den veränderten Pflanzen (auch der BT-Mais) und dem „sonderbaren“ Verschwinden vieler Bienenvölker.
Noch kann man in Deutschland einiges zurückhalten, aber bei der Haltung der Politik und teilweise einiger Imker (siehe den deutschen Imkerbundvorsitzenden Reck – http://www.osthessen-news.de/beitrag_A.php?id=1134185) ist es wohl unvermeidlich, dass wir bald die gleichen Ergebnisse bei uns haben.
Wer vertritt hier eigentlich wen?
Am 12. April 2007 um 09:00 Uhr
BT-Mais – nicht der Pollen, die ganze Planze produziert das Gift, das den Magen Darm-Tract zerstört.
Der Frischmais enthält noch 8,3 ng Toxin, das auch durch Pollenflug verbreitet wird.
Aus diesem Grunde mussten Kühe geschlachtet.
Erst Langzeitversuche bringen das Übel ans Tageslicht.
Mit besorgten Grüßen
IK
Am 26. Juni 2007 um 19:21 Uhr
Bt-Mais ist als Lebensmittel nicht zugelassen und auch seine Bestandteile nicht. D.h., wenn im Honig Pollen von BT-Mais nachgewiesen wird ( und sei die Menge noch so gering ), darf dieser Honig nicht mehr verkauft werden. (EU Richtlinie 2001/18)