Hygienekontrolle kündigt sich an

Meine Amtstierärztin sendet mir die besten Wünsche für ein erfolgreiches Bienenjahr. Dann schließt sich folgende Frage an: „Ich bitte Sie, mir möglichst bald mitzuteilen, ob Sie Honig aus Ihrer Produktion verkaufen oder lediglich selbst verzehren oder im Bekanntenkreis verschenken.“

Entweder sie beabsichtigt Honig selbst zu kaufen oder sie lotet aus, ob sich eine spontane Hygienekontrolle bei uns lohnt.

Abgesehen davon, dass der Hygienestandard auch Teil der Bio-Zertifizierung ist, arbeiten wir hier nach dem HACCP-Konzept. Das heißt, wir schauen schon im Vorfeld, wo hygienische Schwachpunkte sein könnten, die dann beseitigt werden. So haben z. B. alle Leuchten eine Abdeckung aus durchsichtigem Kunststoff (Feuchtraumlampen), denn es könnte ja sein, dass jemand mit einer Stange die nackte Neonröhre zertrümmert und dann Splitter in den Honig fallen. So ein Vorfall soll durch HACCP vermieden werden.

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