Melitherm schädigt Honig nicht

Die Landesanstalt für Bienenkunde der Universität Hohenheim schickt uns heute das Ergebnis einer Honiganalyse für meinen Akazienhonig der Ernte 2009. Vorneweg: Der Honig ist ohne Beanstandungen und erfüllt die für Bioland-Honig notwendigen Qualitätskriterien.

Bei genauererer Betrachtung des Ergebnisses fallen doch Besonderheiten auf. Für die Analyse wurden auch Pollen ausgezählt. 62,8% der Pollen stammen vom Raps. Zu den seltenen Pollen zählt Robinie (15% bis 3% Anteil). Ist mein Robinienhonig doch eher ein Rapshonig? Anruf im Honiglabor. Dort heißt es, dass Robinienpollen immer stark unterrepräsentiert seien und mein Honig aufgrund der Sensorik (Geschmack) eindeutig als Robinienhonig identifiziert wurde. So heißt es in dem Gutachten: „Wir empfehlen die Bezeichnung ‚Robinienhonig‘ oder ‚Akazie'“

Noch etwas ist bemerkenswert: Obwohl der Honig durchs Melitherm-Gerät gelaufen ist, heißt es: „Wärmeschäden wurden nicht festgestellt“. Das bedeutet: die Verflüssigung im Melitherm schädigt den Honig wirklich nicht. Das Gerät ist daher auch von Bioland zugelassen.

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