Imkerliches von der Grünen Woche
Ein imkerlicher Rundgang über die Grüne Woche in Berlin ist für uns Pflicht. Auf der angeblich weltgrößten Lebensmittel-/Agrar-/Verbrauchermesse gibt es stets auch viel Honig zu entdecken. Auffällig ist dieses Jahr das Fehlen von ausländischen Ständen, die sich ganz der Imkerei widmen. In früheren Jahres gab es z. B. ein slowenisches Bienenhaus. Honig ist wird fast nur am Rande präsentiert.
- Am lettischen Stand gibt es mit Honig gefüllte Schokolade – die Tafel für 4,50 €, was ein stolzer Preis ist.
- Ungarn hat Honig mit fingernagelgroßen Paprikaschoten. Schmeckt nicht schlecht.
- Eine Firma aus Schleswig-Holstein verkauft Honigzubereitungen, z. B. mit Rum, Eierlikör, Waldmeister. Diese Panschereien sind sehr ansprechend präsentiert.
- Den geschmacklich besten Honig haben wir am polnischen Stand entdeckt. Die Imkerei ist aus Oppeln und hat einen Verkaufstisch, der auf 2 Beuten steht. Gute Idee!
- Armenische Imker scheinen Honig immer noch von Wespen zu ernten. Dieses bizarre Naturwunder bestaunten wir schon bei der Grünen Woche 2009.
- An einem russischen Stand gibt es Weinbrand aus Honigmet. Er ist klar und nicht wie unser Aspach Uralt mit Zuckercouleur gefärbt.
- An einem Bio-Stand gab’s Heidehonig mit Sandkörnern. Das knirschte in den Zähnen. Da hat der Imker gleich eine Schippe Heideboden mit in den Abfüller gekippt – ist ja auch Natur.
Am 18. Januar 2010 um 20:18 Uhr
Interessant – bei den Polen ist das Flugloch oben