Neuer Rekord beim Tag der offenen Tür

Bei unserem diesjährigen Tag der offenen Tür zählten wir 230 Besucher. Das waren 80 Besucher mehr als vor 4 Jahren. Die ersten Besucher kamen aus Teltow in Brandenburg. Sie hatten in der Süddeutschen Zeitung etwas über unsere Imkerei gelesen und im Internet den Hinweis auf den Tag der offenen Tür gefunden.

Ich selbst machte 12 Führungen durch den Betrieb und war nachher fix und alle. Der Tag stand unter dem Motto Stadtimkerei und diente natürlich auch dazu, noch Aufmerksamkeit für mein neues Buch „Bienen halten in der Stadt“ zu schaffen.

Zu sehen gab es umter anderem eine Warré-Beute und und eine Oberträgerbeute (Top-Bar-Hive). Letztere hatte ich nach meiner Anleitung aus dem Buch gebaut und mich so versichert, dass alle Maße auch wirklich stimmen. Außerdem konnten die Besucher wichtige Trachtpflanzen im Herbst (Goldrute, Astern und Efeu) sehen und an einem Tisch kosten, wie Sommerblütenhonige aus verschiedenen Stadtbezirken Berlins ganz unterschiedlich schmecken. Diese Idee kam sehr gut an. Nachher konnten wir am veränderten Füllstand der Gläser erkennen, welcher Honig am beliebtesten war: Treptow-Köpenick gefolgt von Kreuzberg. Am wenigsten wurde Spandauer Honig probiert.

Eine solche Verkostung gab's noch nie: Honige aus 11 Stadtbezirken

2 Reaktionen zu “Neuer Rekord beim Tag der offenen Tür”

  1. Olli

    Hi,
    verstehe ich das richtig – Du hast in deinem Buch einen Bauplan für eine TBH – jetzt lese ich aus dem Post aber, dass du mit der Betriebsweise gar keine Erfahrung gemacht hast sondern nur die Beute gebaut hast. Habe ich das jetzt falsch verstanden? Andererseits ist es sicher keine gute Idee eine Beute Anfängern zu empfehlen die eine ganz spezielle Betriebsweise erfordert oder wie siehst du das?

  2. blog

    Hallo Oli,
    im 8. Kapitel meines Buches findest Du einen Abschnitt über das „Guckimkern“. Das machen Imker, denen es nicht in erster Linie auf den Honigertrag ankommt. Sie halten Bienen, damit sie etwas Lebendiges im Garten haben und etwas für die Natur tun. Solche Imker nutzen entweder klassische Magazinbeuten oder sie imkern in Warré, TBHs, der Bienenkiste, in Anastasias Kiste oder sie halten Wildbienen in einem Bienenhotel. Weil diese Beuten schwer oder gar nicht zu bekommen sind, findet der Leser jeweils eine Bauanleitung und eine kurze Beschreibung, was beim Imkern in diesen Beuten anders ist. In einem tabellarischen Überblick werden alle Systeme auch miteinander verglichen.
    Da ich nur in Magazinen imkere, habe ich mit Nutzern dieser Guckbeuten gesprochen und mir von ihnen erklären lassen, wo die Besonderheiten sind. Sie kommen ausführlich selbst zu Wort und erläutern, warum sie sich gerade für diese Beute entschieden haben. Die Beuten werden nur vorgestellt, keine wird empfohlen. Das ist ein Unterschied!

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