Wieder unter Bioland-Kollegen
Von heute bis Montag bin ich bei der Bioland-Tagung in Würzburg. Morgen halte ich ein Marketing-Seminar auf der Basis meines Buches „Bienenprodukte erfolgreich verkaufen“. Alle 25 Plätze sind ausgebucht. Heute Abend beginnt schon ein Einführungslehrgang für Neu-Bioland-Imker. Ich setze mich dazu. Einer der Neulinge nutzt 5 verschiedene Beutensysteme. Allem Anfang wohnt ein Zauber inne. Der verschwindet aber ganz schnell, wenn nichts zum anderen passt.
Am 18. März 2015 um 11:13 Uhr
ich bin gerade über Ihren Blogeintrag gestoßen. Ja, jedem Anfang wohnt ein Zauber inne… Natürlich macht es wenig Sinn, eine Imkerei parallel mit 5 Beutensystemen zu führen. Allerdings stelle ich mir die Frage, wie ich als relativ junger Imker (eine Saison mit 3 Wirtschaftsvölkern auf dem Buckel, die zweite mit fünfen steht vor der Tür) mit Nebenerwerbsambitionen das nötige Erfahrungswissen zum Beurteilen der verschiedenen Betriebsweisen erwerben kann, wenn nicht unter anderem auch durchs Ausprobieren.
Nun müssen es nicht 5 Beutensysteme sein. Aber in drei bis vier Völkern zumindest mal eine der Großraumbeuten-Variationen und die Arbeit mit Schied kennenzulernen (bisher habe ich mit DNM-Segeberger Beuten gearbeitet), scheint mir doch sinnvoll zu sein. Die Investitionen sind überschaubar, und ich stelle mir vor, dass ich in ein paar Jahren dann eine viel sachkundigere Entscheidung treffen kann, mit welchem der beiden Systeme ich tatsächlich auf Jahrzehnte arbeiten möchte. Falls Sie da eine andere Meinung haben, wäre ich sehr daran interessiert!
Mit imkerlichen Grüßen aus Moabit,
Ihr
Johannes T.