Bienenrettung am Teufelsberg

Mitte dieser Woche war ich zu Gast beim Imkerverein Charlottenburg. Da erfuhr ich von einer tragischen Geschichte. Ein Hobbyimker, der wohl von einer Erwerbsimkerei träumte, hat am Teufelsberg 40 Bienenvölker aufgestellt. Aus welchen Gründen auch immer hat er sich seit dem Sommer nicht um die Einheiten gekümmert. Der neue Pächter des Geländes, das früher eine Abhörstation der Amerikaner beherbergte, suchte jemanden, der die Bienen fit für den Winter macht. Heute fuhren wir hin und bearbeiteten die 40 Völker in 1,5 Stunden. Ein Teil war schon eingegangen. Den Rest prüften wir auf Futtervorräte und legten mit Ameisensäure getränkte Schwammtücher auf.

Ein Imkerkollege aus Reinickendorf schaute zu und staunte, wie schnell uns das alles von der Hand ging. Ich prüfte die Volker, notierte die notwendige Arbeiten mit Kreide auf der Beutenaußenseite. Mein Mitarbeiter Lars räumte dann ab oder hängte Futterwaben zu oder was sonst zu tun war.

Es ist traurig, wenn jemand seine Tiere einfach sich selbst überlässt. Es ist ungewiss, ob die Bienen es bei dieser Vorgeschichte durch den Winter schaffen werden.

Die Arbeit ist getan. Rund 20 Bienenvölker sind nun fit für den Winter.

Die Arbeit ist getan. Rund 20 Bienenvölker sind nun fit für den Winter.

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