Wie es ist, wenn alles schief geht

Es gibt Aufträge, da ist von Anfang an der Wurm drin. Wir sollen Honigpräsente mit einem individuellen Etikett für einen Kongress herstellen. Das haben wir so oder so ähnlich schon oft gemacht.

  • Doch dann stellt sich heraus, das es das gewünschte Glas, das wir als Muster angeboten haben, gar nicht mehr gibt. Das neue ist 4 Cent teurer und ist schmaler im Umfang. Also muss das Angebot aktuallisiert werden und die Agentur muss das Etikett überarbeiten.
  • Dann liefert die Spedition die Gläser an unser Außenlager, doch weil sie nicht wie in den Frachtpapieren dick vermerkt steht, vorher anruft, ist niemand da, der die Gläser entgegennimmt. Am nächsten Tag kommt es gar nicht zu einem 2. Lieferversuch. Die Spedition ruft an und sagt ab: „Beide Paletten sind umgestürzt. Wir schaufeln gerade mit einem Bagger die Scherben in eine Gitterbox.“
  • Der Glashänder in München schickt per Nachtkurier die am dringendsten benötigten Gläser nach Berlin. Doch leider gibt er verschiedene Adressen an, wo doch nur unter einer jemand anzutreffen ist. UPS liefert erst mal nicht, sondern fährt weiter. Ich telefoniere und folge dann dem UPS-Wagen. Auf einem Parkplatz treffen wir uns und ich bekomme endlich die Gläser.
  • Nun können die Gläser endlich abgefüllt und etikettiert werden. Doch leider hat die Druckerei 280 Etiketten zu wenig geliefert.

Was jetzt noch fehlt: Die auslieferungsfertigen Gläser fallen runter. Das Lieferauto fängt Feuer. Der Kongressveranstalter ist insolvent. Wir sind gespannt.

Suboptimal sind 2 verschiedene Adressen für eine Lieferung. Aber wenigstens sind die Gläser jetzt da.

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